norwegische Eiskunstläuferin (Einzel); erfolgreichste Einzelläuferin in der Eiskunstlaufgeschichte; Olympiasiegerin 1928, 1932 und 1936, zehnfache Weltmeisterin und sechsfache Europameisterin; zahlr. Filme, u. a. "Eiskönigin", "One in a Million"; stiftete 1962 das "Henie-Onstads-Kunstcenter" in der Nähe von Oslo
Erfolge/Funktion:
dreifache Olympiasiegerin
zehnfache Weltmeisterin
* 8. April 1912 Oslo
† 12. Oktober 1969 auf dem Flug von Paris und Oslo
Die norwegische Eiskunstläuferin Sonja Henie holte 1928 17-jährig ihre erste Goldmedaille bei Olympischen Spielen, nachdem sie 1924 schon Achte und 1927 erstmals Weltmeisterin geworden war. Dies sollte erst der Auftakt zu einer grandiosen Karriere sein, die mit zehn Weltmeisterschaften, drei Olympiasiegen und sechs EM-Titeln gekrönt wurde und 1936 in eine Profilaufbahn mündete. Später hatte die einstige "Eis-Fee" mit Geschick fürs Geschäft als Film-Diva und Organisatorin zahlreicher Eisrevuen so viel Erfolg, dass sie schon 1950 eine der reichsten Frauen der Welt war und bis zu ihrem Tode ein Privatvermögen von 47 Mio. Dollar anhäufte.
Laufbahn
Mit sieben Jahren stand Sonja Henie zum ersten Mal auf dem Eis. Ihr Vater Wilhelm, selbst sportbegeistert und 1894 Weltmeister im 100-km-Radrennen, förderte Talent und Ehrgeiz seiner eisbegeisterten Tochter schon früh. Die besten Trainer wurden engagiert, die optimalen Bedingungen geschaffen, und so kam es, ...